Depressionen sind nach der Demenz die häufigste psychische Erkrankung im Alter. Antriebslosigkeit, gedrückte Stimmung, Freudlosigkeit und Energielosigkeit bestimmen immer stärker das Verhalten der betroffenen Person. Das Interesse an Aktivitäten und sozialen
Kontakten lässt nach. Insbesondere alte depressive Menschen leiden oft unter körperlichen Beschwer den und klagen darüber sehr viel. Stehen diese Beschwerden besonders im
Vordergrund, besteht die Gefahr, dass die Depression nicht erkannt wird. Die Pflege und Betreuung von alten Menschen mit einer Depression ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe.
Das Wissen über das Krankheitsbild, aber auch eine Reflexion über das Erleben und
über die möglichen Bedürfnisse eines alten depressiven Menschen kann eine
gute und kompetente Begleitung fördern. 

Inhalte:

– Wann sprechen wir von einer Altersdepression?
– Welche Symptome gehören dazu?
– Wer ist besonders gefährdet?
– Was ist bei einer Depression im Alter anders als in jungen Jahren?
– Wie wird eine Depression diagnostiziert?
– Wie unterscheiden wir eine Depression von einer Demenz?
– Was spricht für einen möglichen Suizidgedanken?
– Wie kann eine Depression behandelt werden?
– Was ist in der Begleitung und Pflege empfehlenswert?